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„Aid for Life“–Programm

„Aid for Life“–Programm
„Ich lernte Fania vor 9 Jahren im Rahmen meiner Freiwilligenarbeit bei Latet kennen. Ich besuchte sie in dem Altersheim, in dem sie in ihren letzten Lebensjahren wohnte. Fania hatte nicht wirklich um eine Lebensmittelpaket gebeten und weigerte sich, mich als „Lieferanten“ zu sehen. Sie wünschte sich einen Freund, eine Familie.“
Aus einem Brief, den Gadi Sasson über Fania schrieb, die Holocaust-Überlebende, der er seit 9 Jahren hilft und die er regelmäßig besucht.
Das „Aid for Life“-Programm zielt darauf ab, die Lebensqualität von bedürftigen Holocaust-Überlebenden zu verbessern und ihnen sofortige Hilfe zukommen zu lassen. Das ganzheitliche Hilfspaket, das von Fürsorge, gegenseitiger Verantwortung und Anteilnahme an ihrer Situation zeugt, bietet ihnen physische und soziale Unterstützung zu Hause und ermöglicht ihnen ein Leben in Würde.
Im vergangenen Jahr hat LATET den Umfang des Programms erweitert und 350 Holocaust-Überlebende in die Liste der Hilfeempfänger aufgenommen. Diese Veränderung erforderte von den Mitarbeitern des Programms eine Intensivierung der Beziehungen zu den örtlichen Behörden und Sozialarbeitern sowie die Einstellung zusätzlicher Freiwilliger.
LATET hat den Inhalt der Lebens­mittelkiste, die die Organisation verteilt, erweitert. Zusätzlich zu den bisherigen Produkten hat LATET verschiedene frische Lebensmittel (Gemüse, Obst, Milchprodukte) hinzugefügt. Die Pro­dukte wurden mit Hilfe von ehren­amtlichen Diätassis­tenten ausgewählt, um den Bedürfnissen der älteren Menschen gerecht zu werden und ihre Notlage zu lindern.
Aufgrund des Ausbruchs von COVID-19 musste LATET die Art der Freiwilligenarbeit mit der älteren Bevölkerung anpassen. Die Freiwilligen besuchten die Überlebenden weiterhin zu Hause und verteilten die Lebens­mittel­boxen, wobei sie sich strikt an die COVID-19-Sicherheitsrichtlinien hielten und regelmäßig telefonierten, um das Wohlbefinden der Überlebenden in dieser einsamen Zeit sicher zu stellen. Selbst während der Militärope­ration „Gardians of the Wall“ im Mai 2021 zeigten die Freiwilligen des Programms ihr Engagement für die Überlebenden und sorgten dafür, dass sie ihnen weiterhin die Hand reichen und helfen konnten.
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